Vom Kunden für den Kunden – agile Produkte und Services heute
Produkt- und Serviceentwicklung - von, mit und für den Kunden
Das Kaufverhalten ändert sich. Die Zeiten produktgetriebener Marketingkampagnen sind längst vorbei. Der informierte Kunde von heute möchte sein Produkt am liebsten selbst entwerfen und passende Serviceleistungen modular hinzufügen. Entsprechend nehmen agile Organisationen diesen Trend auf und setzen in der Produktentwicklung und in der Serviceentwicklung auf iterative und experimentelle Vorgehensweisen. Dabei steht die kontinuierliche Interaktion mit dem Kunden im Mittelpunkt.
Kundeninteraktion im Fokus
Co-Creation, Lean Startup und Design Thinking sind Beispiele für agile Methoden, die agile Organisationen einsetzen, um erfolgreich am Markt zu bestehen. Allen agilen Produktentwicklungsmethoden ist gemein, dass sie die Kunden früh in den Entwicklungsprozess einbinden. Statt sequenziell laufender, umfassender Marktbeobachtung, tiefgehender Analysen und langwierigem Tüfteln, gehen agile Methoden mit dem Kunden ins Gespräch. Mit Prototypen machen sie das Produkt für den Kunden erlebbar. Es geht nicht mehr in erster Linie um die Präsentation des perfekten Produkts. Es geht darum zu verstehen, was der Kunde gut und was er verbesserungswürdig findet. Aus dem so generierten Informationsvorsprung lassen sich dann vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten rund um ein Basisprodukt kreieren.
Spielräume durch konsequente Kundenorientierung schaffen
Nicht jedes Unternehmen hat die Ressourcen sich eine eigene Forschung & Entwicklung zu leisten. Insbesondere im Zulieferbereich gibt es aufgrund geringer Margen häufig scheinbar wenig Möglichkeiten für eigene Entwicklungsaktivitäten und großes Differenzierungspotential. Trotzdem lassen sich in der Regel mindestens kleine, aber wirkungsvolle Spielräume generieren. Ein wesentlicher Schritt in diese Richtung ist, den Kunden und den Wertschöpfungsprozess wieder konsequent in den Fokus zu stellen.
Agile Organisationen sichern ihren Erfolg durch eine gute Kombination aus Produkt und dazu passender Serviceleistungen. Dabei arbeiten sie im engen Kontakt mit dem Kunden. So lassen sich sowohl im B2C als auch im B2B agile Lösungen entwickeln, die Unternehmen immer wieder neue Handlungs- und damit auch Entscheidungsspielräume bieten.